Reitsand mit Vlies

Der Zuschlagstoff Vlies ist heute der am Meisten eingesetzte. Er gilt als modern und bietet gute Eigenschaften sowohl für Dressur- als auch für Springreiter.
Entscheidend für die Qualität des Reitboden mit Vlies ist aber (neben dem Reitsand) die richtige Mischung.

Üblicherweise wird für den Reithallenboden eine Beigabe von 2,5kg Vlies pro qm Reitboden gerechnet.


Gerade Veranstaltungsböden werden aber mit erheblich mehr Vlies gemischt. Hier können durchaus 3,5 - 4 kg/m² beigemischt werden. Dadurch wird der Reitboden fester und bietet - gerade für Springveranstaltungen - ideale Bedingungen.

Wird der Reitboden als Trainingsfläche und für junge Pferde genutzt, sollte die Reitsand-Vlies-Mischung aber eher im Bereich von maximal 2-3kg liegen. Ansonsten wäre der Reitboden zu fest für das tägliche Training.

Entscheidend für die richtige Mischungsmenge ist aber - neben dem Nutzungsprofil - der vorhandene Reitsand.




Verschiedene Schreibweisen und Bezeichnungen für Vlies:
Vlieshäcksel, Vliesschnitzel, Fleece, Flies, Vleece, Flieshäcksel, Fliesfasern, Vliesfasern

 

Wie schleppt man eigentlich richtig?

Ist der Reitplatzbau erstmal abgeschlossen, geht die eigentliche Arbeit erst los. Denn wer seinen Reitboden richtig pflegt kann die Haltbarkeit locker verdoppeln! Dazu gehört auch das richtige Schleppen des Reitplatzes.

Teppichschnitzel laut Sachverständigem teils unbrauchbar

Ob man ihn nun Teppichschnitzel Reitplatz, Textilschnitzel oder eben die bekannten Markennamen nennt: Der Reitplatzboden aus Textilschnitzeln wurde gerade in einem sehr interessanten Beitrag von einem der führenden Sachverständigen im Reitplatzbau behandelt. Ich möchte diese Gelgenheit nutzen und meine ganz persönliche Meinung zu den Teppichschnitzel-Reitplätzen teilen.