Trennschicht ist wichtig für jeden Reitboden


Gerade bei der Frage ob eine Trennschicht nötig ist oder nicht, lohnt es sich zu rechnen.
Oftmals wird aus Kostengründen im Reitplatzbau auf die Trennschicht verzichtet. Doch gerade auf Außenreitplätzen ist das recht riskant. Wird der Reitsand einfach nur auf die Grasnarbe geschüttet, kommt es im Laufe der Zeit zu einer Vermischung des Reitsandes mit dem Unterboden.
Dadurch wird der Reitplatzsand nach einigen Jahren unbrauchbar. Je nach den Kosten für den Reitplatzsand kann es sich also lohnen in eine Trennschicht zu investieren, um die Langlebigkeit des Reitbodens zu erhöhen.

In einigen Fällen wird der Reitboden auf einem Untergrund gebaut, der lehmhaltig ist. Gerade für den Reithallenboden kann man darüber nachdenken hier auf eine Trennschicht zu verzichten, wenn der Lehm sehr fest wird. Auch hier kommt es auf Dauer zu einer Vermischung, aber der Reitboden kann trotzdem einige Jahre halten. Auch hier gilt es abzuwägen.


Brechsande für die Trennschicht


Gute Erfahrungen im Reitplatzbau werden vor allem mit Brechsand als Trennschichtmaterial gemacht. Z.B. als Ziegelrecycling oder als Betonrecycling kann das Material gut genutzt werden und bietet optimale Eigenschaften.
Selbst wenn das Pferd einmal durch die Tretschicht hindurch treten sollte, ist Brechsand rutschsicher.
Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass das Material nicht zu grob ist. Ansonsten könnten sich kleine Steine herauslösen und sich mit der Tretschicht vermischen.

In einigen Regionen Deutschlands kann man auch günstig Lava beziehen. Auch dieses Material eignet sich sehr gut, kann aber auch sehr teuer sein.

Verwenden Sie für die Trennschicht ausschließlich bindige Materialien, die sich gut verfestigen.

 




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