Sehnenschäden waren gestern - Gelenkprobleme sind die neue Herausforderung


Die meisten kennen das Problem früherer Tage: Pferde mit Sehnenproblemen, weil sie den ganzen Tag auf knöcheltiefen Reitflächen bewegt werden.

Fragt man Tierärzte wird man feststellen, dass diese Problematik heutzutage gar nicht mehr so verbreitet ist. Grund dafür ist die immer bessere Ausstattung der Reitvereine und Reitställe mit guten Reitplätzen, Reithallenböden und Paddocks. Doch gleichzeitig berichten Fachtierärzte auch von einer zunehmenden Anzahl der Fälle mit Gelenkproblemen.

Betreibt man nun Ursachenforschung zeigt sich, dass in vielen Reitställen heute Reitplätze mit einem Sand-Vlieshäcksel-Gemisch liegen. Dagegen ist grundsätzlich auch nichts einzuwenden. Vlieshäcksel (guter Qualität) sind ein hervorragender Zuschlagstoff, die die Qualität eines Reitplatz deutlich verbessern können.

Aber: In vielen Fällen wird heutzutage ein minderwertiger Sand eingesetzt, der aufgrund seiner Kornstruktur eigentlich gar nicht für den Reitplatzbau geeignet wäre. Diese so genannten Reitsande werden dann mit hohen Beimischungen von Vlieshäcksel und Vliesfasern "fest" gemacht. Und zwar so fest, dass der Reitboden stumpf wird.

 

Als ob man auf Beton reiten würde...


Tests zum Kraftabbau verschiedener Reitböden (u.a. hat sich die FH Osnabrück damit intensiv beschäftigt) zeigen dabei, dass ein Reitplatzbelag mit zu hohem Vliesanteil eine ähnliche Wirkung haben kann wie ein Untergrund aus Beton!

Der optische Effekt extrem geringer Eintrittstiefen, den man landläufig als Qualitätshinweis annimmt, ist in solchen Fällen keiner! Ganz im Gegenteil, ein solcher Reitbodenbelag belastet die Gelenke des Pferdes enorm und ist vor allem zum täglichen Training ungeeignet.

Abhilfe schafft nur ein richtiger Reitplatzsand mit einer guten Kornstruktur, der dann entweder pur oder mit einer vernünftigen Vlieshäcksel-Beimischung für den jeweiligen Anspruch und Zweck eingestellt werden kann.

 

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